Paris

25.-28. Juni 2012

Unsere Bekannten aus Münsingen wollten schon lange einmal, zusammen mit mir und meiner Frau, eine Städtereise nach Paris unternehmen. Während wir schon mehrmals in Paris waren, kannten unsere Bekannten die Stadt noch nicht. Sie waren dankbar für unsere Begleitung, schon aus sprachlichen Gründen.  Im Internet suchte ich auf der Seite www.tgv-europe.ch/Lyria nach einer günstigen Fahrgelegenheit. Die einfache Fahrt

(Fortsetzung nach den Bildern)

Bern – Pariswird regelmässig für 25 EURO angeboten, und ich hoffte, ein solches Billet zu finden. Für die Hinfahrt war dies leider nicht mehr der Fall, jedoch für die Rückfahrt. Pro Person bezahlten wir schliesslich für Hin- und Rückfahrt 105 CHF, was doch relativ günstig ist, besonders wenn man die Fahrpreise in der Schweiz anschaut!

Im Internet fand ich das „Comfort Hotel Lamarck“ an der Rue Marcadet, zu einem Preis von rund 120 CHF pro Doppelzimmer/Nacht, Frühstück inbegriffen. Die Zimmer sind extrem klein, aber man ist ja nicht in Paris um sich vornehmlich im Zimmer aufzuhalten. Das Hotel liegt ein paar Minuten zu Fuss von der „Sacré-Coeur“ im „Quartier Montmartre“, im Norden von Paris.

Endstation des TGV aus Bern ist der „Gare de Lyon“. Mit der Metro Nr. 14 fährt man über die Stationen Châtelet, Pyramides und Madeleine bis Saint-Lazara, von dort mit der Nr. 12 bis zur Station „Lamarck Caulaincourt“ (Fahrtrichtung „Porte de la Chapelle“). Fahrscheine für die Metro sind auch auf den Bussen gültig und im Zehnerpack wesentlich günstiger.

Die Station „Lamarck Caulaincourt“ liegt tief im Untergrund und bis zum Ausgang sind 99 Treppenstufen zu bewältigen. Man nimmt also besser den Lift (vor allem wenn man Koffer mit sich schleppt!), auf welchen man allerdings oft lange warten muss. Damit man in Übung bleibt, müssen die soeben per Lift gewonnenen Höhenmeter wieder wettgemacht werden, dies über mehrere Treppen und zu Fuss. Lift gibt es hier keinen.

Vom Hotel ist die „Sacré-Coeur“ in ein paar Minuten zu Fuss erreichbar. Von dort kann für 5 EURO eine kleine Rundfahrt um das Montmartre-Quartier, vorbei an „Moulin Rouge“ und „Place Pigalle“, der grossen Mausefalle, unternommen werden. Alle andern Sehenswürdigkeiten sind  mit der Metro oder dem Bus leicht erreichbar. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle alle Sehenswürdigkeiten aufzuführen. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine Rundfahrt auf der Seine, vom „Port de Suffren“, in der Nähe des Eiffelturms. Die einstündige Fahrt führt an den beiden Seine-Inseln vorbei bis auf die Höhe des „Quai Henri iV“ und wieder zurück. Und wenn vor dem Eiffelturm wieder einmal lange Schlangen stehen, die Aussicht vom „Tour Montparnasse“, an der Avenue du Maine Nr. 33, ist genauso eindrücklich.

Paris ist immer eine Reise wert, auch wenn es nur für ein Glas Bier an der „Avenue des Champs-Élysées  ist. Die Zeit zwischen Ankunft des TGV aus Bern und der Rückfahrt reicht dafür.

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